Oszilloskope: Ihre Fragen, unsere Antworten.

Tauchen Sie ein in die Welt der Oszilloskope und vertiefen Sie Ihr Wissen. Unsere Experten stehen bereit, um mit Ihnen alle Facetten des Einsatzes von Oszilloskopen zu beleuchten.

Was ist ein Oszilloskop?


Das Oszilloskop ist mit das wichtigste und am weitesten verbreitete Mess- und Prüfgerät in der Elektronik und Elektrotechnik. Es misst die elektrischen Signale einer Schaltung oder eines Geräts und stellt sie grafisch dar. Dabei erzeugt es ein Diagramm mit der Zeit auf der x-Achse und der Spannung auf der y-Achse. So lässt sich der Verlauf einer Spannung oder auch eines Stroms sichtbar machen und analysieren.

Was bedeutet bei einem Oszilloskop „Trigger“?

Der Trigger bei einem Oszilloskop ist ein Auslöser. Indem man einen Trigger bestimmt, legt man fest, wann das Oszilloskop ein Signal erkennen und mit dessen Erfassung starten soll. Trigger dienen dazu, sich wiederholende Signale auf dem Bildschirm zu stabilisieren oder einen bestimmten Erfassungspunkt zu markieren.

Was ist die Bandbreite bei einem Oszilloskop?

Die Bandbreite (Angabe in Hz) eines Oszilloskops beschreibt den Frequenzbereich, den das Oszilloskop erfassen kann. Sie wird definiert als diejenige Frequenz, bei der ein sinusförmiges Eingangssignal auf 70,7 % der ursprünglichen Signalamplitude gedämpft wird.

Welche Bandbreite benötigt mein Oszilloskop?

Die benötigte Bandbreite ergibt sich aus der höchsten zu messenden Signalfrequenz. Wird die Bandbreite zu niedrig gewählt, kann das Oszilloskop keine hochfrequenten Änderungen erfassen. Die Amplitude wird ggf. verzerrt dargestellt, und die Flanken sind schlecht sichtbar, sodass Signaldetails verloren gehen. Bei der Analyse analoger Signale sollte die spezifizierte Oszilloskop-Bandbreite mindestens dreimal so groß sein wie die höchste Sinusfrequenz. Für die Analyse von Digitalsignalen empfehlen wir eine Bandbreite vom Fünffachen der höchsten zu messenden Taktfrequenz.

Achtung: Das Messsystem besteht nicht nur aus dem Oszilloskop, sondern in der Regel auch aus einem Tastkopf . Beide zusammen bilden die relevante Systembandbreite.

Wie viele Kanäle hat ein Oszilloskop?


Die meisten Oszilloskope können mehrere Signale gleichzeitig messen und auf dem Bildschirm darstellen. Jedes Signal wird in einen separaten Kanal eingespeist. Üblich sind Modelle mit 2, 4, 6 oder 8 Kanälen. Mixed-Signal-Oszilloskope (MSO) verfügen zusätzlich über 8 oder 16 Digitaleingänge für die Darstellung und Analyse von zueinander zeitkorrelierten analogen und digitalen Signalen.

Was bedeutet „Abtastrate“ bei einem Oszilloskop?

Die Abtastrate (Sample Rate) bezieht sich bei einem Oszilloskop auf die Anzahl der Messpunkte pro Zeiteinheit, mit welcher der A/D-Wandler des Oszilloskops die analogen Signal-Eingangswerte in digitale Daten umwandelt (Samples per second, Sa/s). Je höher die Abtastrate, desto besser ist die zeitliche Auflösung und damit die im Signalverlauf erkennbaren Details. Bei Oszilloskopen mit mehr als einem Kanal kann sich die Abtastrate bei der Verwendung von mehreren Kanälen verringern. Bei längerer Zeitbasis-Einstellung wird die Abtastrate entsprechend der verfügbaren Speichertiefe geringer.

Was bedeutet „Signalerfassungsrate“ bei einem Oszilloskop?

Die Signalerfassungsrate gibt die Geschwindigkeit an, mit der das Messgerät ein Signal erfasst (Angabe in waveforms per second, wfms/s). Die Anzahl der Erfassungen ist unter anderem abhängig von der eingestellten zeitlichen Auflösung (Sekunden pro Skalenteil) sowie von der Speichertiefe. Ein Oszilloskop benötigt nach jedem Abtastdurchlauf eine bestimmte Zeit, um die Daten zu verarbeiten. Je kürzer diese Verarbeitungszeit ist, desto schneller tastet das Oszilloskop ein Signal erneut ab und kann so beispielsweise auch sporadische Signalanomalien schneller erfassen. Bei mehrkanaligen Oszilloskopen kann sich die Signalerfassungsrate verringern, wenn mehrere Kanäle im Einsatz sind.

Wieviel Speicher benötigt mein Oszilloskop?

Die Anzahl der Abtastungen ist durch die Speichertiefe begrenzt: Um die maximale Abtastrate für einen längeren Zeitbereich nutzen zu können, benötigen Sie einen großen Speicher. Der Speicherbedarf berechnet sich nach einer einfachen Formel: Speichertiefe = Aufzeichnungsdauer x Abtastrate. Dies gilt allerdings nur, wenn jeder Eingangskanal des Oszilloskops die gleiche Speichertiefe besitzt. Bei sporadischen Signalereignissen ist es von Vorteil, wenn man einen möglichst tiefen Speicher und eine hohe Signalerfassungsrate hat, um möglichst viele Signalsequenzen abspeichern zu können.

Wie schnell sollte die Anstiegszeit eines Oszilloskops sein?

Die Anstiegszeit eines Eingangssignals (Flankensteilheit) ist diejenige Zeit, die das Signal für den Übergang von 10 auf 90 % der maximalen Amplitude benötigt. Die Anstiegszeit des Oszilloskops sollte ein Drittel bis ein Fünftel der Anstiegszeit des zu messenden Signals betragen. Ein Oszilloskop mit höherer Anstiegszeit kann wichtige Details schneller Übergänge genauer erfassen. Insbesondere bei der Erfassung digitaler Signale, z. B. Impulssignale, kommt es auf eine möglichst steile Flanke an.

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Wie hängen Bandbreite und Anstiegszeit zusammen?

Der Bezug zwischen Bandbreite und Anstiegszeit lässt sich mithilfe einer Konstanten „k“ herstellen: Anstiegszeit = k / Bandbreite, wobei „k“ vom Oszilloskop abhängt. Für Oszilloskope mit einer Bandbreite von 1 GHz gilt für k typischerweise ein Wert zwischen 0,4 und 0,45. Bei einer Bandbreite von 1 GHz ist k = 0,35.

Was ist die vertikale Auflösung?


Die vertikale Auflösung eines Oszilloskops gibt an, mit welcher Genauigkeit der A/D-Wandler eine Eingangsspannung in digitale Werte umwandelt. Üblich sind 8 bis 16 Bit. Die effektive Amplitudenauflösung lässt sich bei einigen Oszilloskopen durch digitale Berechnungsmethoden verbessern, beispielsweise im High-Resolution-Erfassungsmodus (Hi-Res-Modus).

Was ist die vertikale Empfindlichkeit?


Die vertikale Empfindlichkeit beschreibt, wie stark das Oszilloskop ein schwaches Eingangssignal verstärken kann, bevor es auf dem Bildschirm angezeigt wird. Sie wird üblicherweise in Millivolt pro Skalenteil (mV/div) angegeben. Ist beispielsweise die vertikale Empfindlichkeit auf 5 mV/div eingestellt, bedeutet das, dass jede vertikale Teilung auf dem Bildschirm eine Spannung von 5 Millivolt repräsentiert. Die richtige Einstellung der vertikalen Empfindlichkeit ist wichtig, um das Signal präzise auf dem Bildschirm darzustellen. Bei zu hoher Empfindlichkeit kann das Signal übersteuert werden und bei zu niedriger kann die Anzeige zu schwach bzw. ungenau sein.

Wie wichtig ist die Erweiterbarkeit eines Oszilloskops?

Ihr Oszilloskop sollte auch zukünftige Messanforderungen erfüllen, um wirtschaftlich zu sein. Moderne Geräte erlauben beispielsweise die Erweiterung der Kanalanzahl, Bandbreite oder Speichertiefe. Zudem können Sie anwendungsspezifische Messfunktionen hinzufügen oder die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Geräts durch Software-Optionen, Tastköpfe, Anwendungsmodule und entsprechendes Zubehör erhöhen.

Wie kann ich mit einem Oszilloskop den Strom messen?

Um mit einem Oszilloskop Strom messen zu können, sind spezielle Stromsonden verfügbar. Für die Wechselstrommessung wird eine sogenannte Rogowski-Spule oder ein Rogowski-Stromwandler verwendet. Rogowski-Stromwandler sind robust und ermöglichen AC-Messungen bis 100 kA. Für Gleichstrommessungen bieten sich Oszilloskop-Stromzangen an. Diese sind in der Regel für Ströme bis 2 kA geeignet. Auch eine Wechselstrommessung ist möglich, allerdings nur bis 100 MHz. Oszilloskop-Stromzangen sind als Zubehör erhältlich.

Welche Hersteller von Oszilloskopen gibt es?

Bekannte Oszilloskop-Hersteller sind unter anderem:


Diese Hersteller bieten Ihnen eine breite Auswahl mit verschiedenen Bauformen, Bandbreiten und Anwendungen. Diese und weitere Oszilloskop-Hersteller finden Sie in unserem Onlineshop.
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Welche Software benötigt mein Oszilloskop?

Die Funktionen eines digitalen Oszilloskops basiert auf dedizierter Software. Einige Hersteller stellen Software kostenlos zur Verfügung, andere bieten hochkomplexe und individuell programmierbare Lösungen an. Stand-alone-Oszilloskope werden häufig mit Beispielprogrammen geliefert, USB-Oszilloskope benötigen eine spezielle Software. Je nach Bauform, Hersteller, Messaufgabe und Produkt unterscheiden sich die Softwarelösungen.

Wie ist ein digitales Oszilloskop aufgebaut?

Ein digitales Oszilloskop ist in der Regel aus folgenden Grundelementen aufgebaut:

  • Tastkopf (Probe)
  • Analoger Eingangskanal bzw. -kanäle
  • AC/DC Kopplung
  • Abschwächer
  • Vorverstärker
  • Abtastung 
  • Trigger-Einheit
  • A/D Wandler
  • Prozessor
  • Monitor zur Signaldarstellung


Welche Kaufkriterien sollte ich bei der Auswahl eines Oszilloskops beachten?

Die Kriterien beim Kauf eines Oszilloskops umfassen technische Anforderungen und Spezifikationen sowie budgetäre Bedingungen und unternehmensspezifische Einkaufskonditionen. Ihre Messanwendung definiert die technischen Eigenschaften des Oszilloskops. Je nach Budget sind gegebenenfalls Kompromisse beim Kauf erforderlich. Diese Kompromisse sollten jedoch nicht die ausschlaggebenden Parameter beeinträchtigen. Die 12 wichtigsten Kaufkriterien für ein Oszilloskop sind:

  • Bandbreite
  • Anzahl der Kanäle 
  • Vertikale Auflösung 
  • Abtastrate
  • Anstiegszeiten
  • Kompatibilität (Tastköpfe etc.)
  • Triggerfunktionen
  • Speichertiefe 
  • Automatisierte Messfunktionen 
  • Einfache Bedienung 
  • Erweiterungsmöglichkeiten 
  • Schnittstellen


Wie viele Kanäle braucht mein Oszilloskop?

Die Messanwendung bestimmt, wie viele Kanäle ein Oszilloskop benötigt. Für die einfache Signalanalyse genügen in der Regel 2 bis 4 Analogkanäle. Für sehr komplexe Anwendungen können 8 Eingangskanäle sinnvoll sein, um beispielsweise mehrere Sensoren und Aktoren gleichzeitig zu überwachen. So werden 8-kanalige Oszilloskope u. a. für die Wechselstrombetrachtung von E-Motoren verwendet, indem an den drei Phasen der Strom und die Spannung gemessen werden (= 6 Kanäle) und die übrigen 2 Kanäle für Triggerbedingungen zur Verfügung stehen. Für die Validierung von Digital- und Mischsignalen benötigt ein Oszilloskop zusätzlich digitale Eingangskanäle.

Warum ist die Benutzerfreundlichkeit bei einem Oszilloskop wichtig?

Eine hohe Benutzerfreundlichkeit bei einem Oszilloskop ist aus mehreren Gründen wichtig:

  • Effizienz: Eine hohe Benutzerfreundlichkeit ermöglicht es dem Anwender, schnell und effizient auf die gewünschten Funktionen und Einstellungen zuzugreifen. Das spart Zeit und erleichtert die Durchführung von Messungen.
  • Ergebnissicherheit: Eine intuitive Bedienoberfläche reduziert das Risiko von Bedien- und Messfehlern. Klare Anweisungen, eine übersichtliche Menüstruktur und gut platzierte Bedienelemente helfen dabei, die richtigen Einstellungen und Messungen vorzunehmen.
  • Produktivität: Ein gut verständliches Oszilloskop erleichtert es Neuanwendern, sich schnell mit dem Gerät vertraut zu machen und produktiv zu arbeiten.
  • Wirtschaftlichkeit: Moderne Oszilloskope bieten eine Vielzahl von Funktionen für mitunter komplexe Messanwendungen. Ein benutzerfreundliches Design ermöglicht es dem Anwender, diese Funktionen zu verstehen, effektiv zu nutzen und die Leistungen des Gerätes voll auszuschöpfen.
  • Bedienkomfort: Die Anordnung der Bedienelemente und die Gestaltung des Bildschirms beeinflussen den Komfort bei der Bedienung auch über längere Zeiträume hinweg.
Wie unterscheiden sich die Sampling-Methoden (Abtastmethoden)?

Beim Oszilloskop unterscheidet man zwischen Echtzeit-Oszilloskop und Sampling-Oszilloskop (Äquivalentzeit-Oszilloskop). Bei einigen Oszilloskopen kann die Abtastmethode auch ausgewählt werden. Bei der Abtastung wird ein Teil des Eingangssignals in elektrische Werte umgewandelt. Der Wert der dargestellten Abtastpunkte entspricht der Amplitude des Eingangssignals zum Zeitpunkt der Abtastung. Ein digitales Oszilloskop zeigt eine Reihe von Abtastpunkten mit der gemessenen Amplitude auf der y-Achse und die Zeit auf der x-Achse an. So wird das Eingangssignal rekonstruiert.

Wie funktioniert ein Realtime-Oszilloskop (Echtzeit-Abtastung)?

Ein Realtime-Oszilloskop kann die aktuellen Werte, die am A/D-Wandler anliegen, anzeigen. Die Echtzeit-Abtastung eignet sich ideal für Signale, deren Frequenzbereich kleiner ist als die Hälfte der maximalen Abtastrate des Oszilloskops. Mit dem Echtzeit-Oszilloskop lassen sich auch einmalige oder sporadisch auftretende, transiente Signale erfassen. Hierzu ist eine sehr hohe Abtastrate erforderlich. Die Echtzeit-Abtastung erfordert i. d. R. eine hohe Speichertiefe, um die Signale nach der Digitalisierung zu speichern.

Wie funktioniert ein Sampling-Oszilloskop (Äquivalentzeit-Abtastung)?

Ein Sampling-Oszilloskop benötigt ein wiederkehrendes Signal, um dieses nach mehreren Abtastdurchläufen darzustellen. Die Äquivalentzeit-Abtastung ermöglicht damit die Erfassung von Signalen, deren Frequenzanteile wesentlich höher sind als die Abtastrate des Oszilloskops. Repetitive Signale werden rekonstruiert, indem bei jeder Wiederholung ein kleiner Informationsanteil erfasst wird.

Welche Oszilloskopen-Arten gibt es? 


Digitale Oszilloskope werden hauptsächlich in Digital-Speicheroszilloskope (DSO), Digital-Phosphor-Oszilloskope (DPO), Mixed-Signal-Oszilloskope (MSO), Mixed-Domain-Oszilloskop (MDO) und Digital-Sampling-Oszilloskop unterteilt. Speziell für Laboranwendungen sind darüber hinaus USB-Oszilloskope, Sampler-extended Real-Time Oszilloskope und modulare PXI-Oszilloskope verbreitet.

Was ist ein Digital-Speicher-Oszilloskop (DSO)?

Das Digital-Speicher-Oszilloskop ermöglicht die Erfassung und Darstellung von einmaligen Ereignissen, sog. Transienten. Die Signale können auf dem Oszilloskop selbst oder auf einem externen PC angezeigt und analysiert werden. Ein DSO bietet permanente Signalspeicherung und umfassende Signalverarbeitung.

Was ist ein Digital-Phosphor-Oszilloskop (DPO)?

Digital-Phosphor-Oszilloskope nutzen hohe Signalerfassungsraten, um ein Signal darzustellen und zu analysieren. Mit ihren Fähigkeiten können Signale exakt rekonstruiert werden kann. Im Vergleich zu einem DSO können DPO transiente Ereignisse in digitalen Systemen, z. B. Runt-Impulse, Glitches oder Flankenfehler, besser erkennen und bieten zudem erweiterte Analysemöglichkeiten.

Was ist ein Mixed-Signal-Oszilloskop (MSO)?

Das Mixed-Signal-Oszilloskop verfügt zusätzlich zu den Analogkanälen über digitale Eingangskanäle. Es kombiniert die Mess- und Analysefunktionen eines DPO mit den Grundfunktionen eines 16-Kanal-Logikanalysators, einschließlich der Dekodierung und Triggerung paralleler sowie serieller Busprotokolle. Das MSO eignet sich für die schnelle Fehlersuche in digitalen Schaltungen, indem es sowohl die analoge als auch die digitale Signaldarstellung ermöglicht.

Was ist ein Mixed-Domain-Oszilloskop (MDO)?

Ein Mixed-Domain-Oszilloskop kombiniert mehrere Gerätefunktionen, u. a. die eines Spektrumanalysators und Funktionsgenerators. Somit ermöglicht es die zeitkorrelierte Darstellung und Synchronisation von Signalen aus dem Digital-, Analog- und HF-Bereich.

Was ist ein Digital-Sampling-Oszilloskop?

Bei einem Digital-Sampling-Oszilloskop sind die Positionen von Dämpfer bzw. Verstärker und Sampling-Brücke im Vergleich zur DSO-/DPO-Architektur vertauscht. Das Eingangssignal wird vor der Dämpfung/Verstärkung abgetastet und auf eine niedrigere Frequenz konvertiert. Dadurch ergibt sich eine sehr hohe Bandbreite. Der Nachteil ist ein eingeschränkter Dynamikbereich. Zudem können vor der Sampling-Brücke keine Schutzdioden eingesetzt werden, da dies die Bandbreite beschränken würde. Dadurch reduziert sich die Eingangsspannung eines Sampling-Oszilloskops auf etwa 3 V reduziert gegenüber 500 V bei anderen Oszilloskop-Arten.

Was ist ein USB-Oszilloskop? 


USB-Oszilloskope erfordern eine USB-Verbindung zu einem externen PC sowie eine entsprechende Software-Anwendungen, um das Oszilloskop zu steuern und Messkurven darzustellen. Die Geräte sind besonders leicht und kompakt und daher auch für den mobilen Einsatz geeignet. Am Markt sind USB-Sampling-Oszilloskope sowie USB-Echtzeit-Oszilloskope verfügbar.

Was ist ein Sampler-extended Real-Time Oszilloskop (SXRTO)?

SXRTO-Oszilloskope kombinieren die Vorteile der Echtzeit- und Äquivalentzeit-Abtastung. Ihre Architektur nutzt zwei unabhängige zyklische Vorgänge: Wird eine Abtastfolge durch ein Trigger-Ereignis ausgelöst, nimmt das Oszilloskop so viele Abtastungen wie möglich vor. Das Oszilloskop misst das Zeitintervall zwischen Trigger-Zeitpunkt und dem ersten Abtastzeitpunkt. Alle folgenden Abtastzeitpunkte sind bestimmt durch den internen Abtastgenerator. Wiederholt sich ein Trigger-Ereignis, so beginnt die Abfolge von neuem. Da das Auftreten des Trigger-Ereignisses und der Abtastgenerator nicht zeitkorreliert sind, erfolgt eine Abtastsequenz zu unterschiedlichen Zeitpunkten bezogen auf den Trigger. Durch das Messen der Zeitintervalle lassen sich die einzelnen Abtastwerte jeder Abtastsequenz auf der Zeitachse exakt zuordnen. Diese Art der Signalabtastung (= Random Sampling) führt zu einer sehr hohen Abtastrate.

Was ist ein PXI-Oszilloskop?


PXI (PCI eXtensions for Instrumentation) ist ein Industriestandard in der Mess- und Automatisierungstechnik. Ein PXI-System besteht aus drei Hardware-Komponenten: Chassis, Controller und periphere Input/Output-Module für die Datenerfassung, Steuerung und Regelung, darunter auch Oszilloskope. Die Oszilloskop-Module lassen sich in die PXI-Plattform integrieren und ersetzen konventionelle Tischgeräte. PXI-Oszilloskope sind flexibel einsetzbare, softwarebasierte Messgeräte. Sie bieten Anwendern ein besonders leistungsstarkes und skalierbares Testsystem.

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