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Die Qualitätssicherung von Consumer-Elektronik ist heute komplexer denn je: Stabile Netzteile sind entscheidend für die Zuverlässigkeit von Geräten, während wachsende Störeinflüsse aus dem Versorgungsnetz die Anforderungen an Tests erhöhen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit oszilloskopbasierten Messlösungen, automatisierter Testsoftware und realistischen AC-Störsimulationen kritische Geräteparameter präzise validieren können. Wir zeigen praxisnah, wie sich Ausfallrisiken frühzeitig erkennen und Tests effizient durchführen lassen – von der Messaufbereitung bis zur Protokollierung. Lesen Sie weiter und entdecken Sie, wie Sie Ihre Testprozesse professionell optimieren können.
Elektrische Geräte besitzen in der Regel ein Schaltnetzteil, das Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt. Vom Smartphone bis zum Notebook, von der LED-Leuchte bis zur Waschmaschine – Netzteile finden sich heute überall. Gleichzeitig nehmen relevante Störgrößen aus dem Versorgungsnetz zu, etwa in Form von Spannungsschwankungen durch den Einfluss erneuerbare Energien oder die Verbreitung von Energiesparlampen. Fehleranfällige Netzteile können die Betriebsdauer von Endgeräten verkürzen.
Eine sorgfältige Validierung dieser Netzteile im Rahmen der Qualitätssicherung trägt dazu bei, Geräteausfälle zu vermeiden. Mit der hier vorgestellten oszilloskopbasierten Musterlösung messen Sie alle leistungsrelevanten Parameter, zum Beispiel Strom, Spannung, Harmonische, Transienten oder Ein-/Ausschaltcharakteristika. Die verwendete AC-Laborstromversorgung ermöglicht die Simulation von Störeinflüssen für realistische Betriebsbedingungen. Mit Hilfe der Software LabVIEW lässt sich die Testausführung einfach automatisieren.
Je später ein Gerätefehler im Verlauf der Entwicklung und Produktion erkannt wird, desto kostspieliger ist in der Regel die Fehlerbeseitigung. Um Worst-Case-Szenarien wie Systemausfälle oder Rückrufaktionen zu vermeiden, sollten Produktmängel daher frühzeitig identifiziert werden.
Entspricht der Prüfling (DUT, device under test) den festgelegten Spezifikationen?
Werden die relevanten EU-Vorgaben und EN-Normen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) eingehalten?
Wie funktionieren die Geräte unter realen Betriebsbedingungen, insbesondere auch in Wechselwirkung mit anderen Komponenten?
Wie lassen sich Geräte und Komponenten effizient und normkonform testen?
Wie können geltende Dokumentations- und Protokollierungspflichten erfüllt werden
Die Überprüfung eines Netzteils für Consumer-Elektronik (= Prüfling) erfolgt hier mit einem Oszilloskop der Serie RTM3000 von Rohde & Schwarz sowie entsprechenden Spannungstastköpfen (z. B. RT-ZHD16, RT-ZP05S) und Stromzangen (z. B. RT-ZC03). Der Messablauf kann mit NI LabVIEW Professional automatisiert werden. Dadurch vereinfacht sich die Testdurchführung und es werden konstante Messungen gewährleistet. Die Software steuert sowohl das Oszilloskop für die Messung als auch die AC-Quelle, zum Beispiel ASR-2100 von GW Instek. Sie versorgt den Prüfling mit Strom und simuliert Störeinflüsse. Die Messergebnisse lassen sich direkt in LabVIEW auswerten.
Mit LabVIEW können Testingenieure schnell automatisierte Validierungs- und Produktionstestsysteme entwickeln. Gerätekonfigurationen und Messergebnisse werden visualisiert; Fehler lassen sich interaktiv beheben. LabVIEW vereinfacht die Entwicklung von Datenanalysen und die Integration von Messhardware beliebiger Hersteller.
Alles aus einer Hand:
Für Ihre Testanwendung erhalten Sie bei dataTec die benötigten Messgeräte und NI Software Produkte sowie ein umfangreiches Schulungsangebot.