#statusMessage#
Möchten Sie den Produktvergleich starten?
Zum Abschluss des Geschäftsjahres 2024/2025 stellte die dataTec AG, größter Fachdistributor für Mess- und Prüftechnik in Europa, ihr vorläufiges Jahresergebnis vor. Nach dem bereits angespannten Geschäftsjahr 2023/2024 verzeichnete das schwäbische Familienunternehmen erneut ein leicht rückläufiges Auftragsvolumen. „Das politische und wirtschaftliche Umfeld ist noch einmal schwieriger geworden, die Zeiten bleiben unternehmerisch anspruchsvoll“, erläuterte Finanzvorstand (CFO) Uwe Scheihing und stellte die Zahlen vor.
Demnach verzeichnete dataTec in den vergangenen zwölf Monaten einen Auftragseingang von rund 69 Mio. Euro und damit knapp 7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Geschäftsentwicklung in Europa zeigte sich dabei insgesamt sehr unterschiedlich: So konnte Testhouse dataTec AB aus Schweden seinen Auftragseingang im skandinavischen Raum um fast 50 Prozent auf rund 10 Millionen Euro steigern. Auch in Spanien setzte sich das Wachstum fort: Die dataTec Instruments S.E. verzeichnete ein Plus von 10 Prozent und überschritt damit erstmals die Marke von 7 Millionen Euro. In der Schweiz spiegelte sich die enge Verzahnung mit dem deutschen Markt wider. Die dataTec Schweiz AG hielt das Vorjahresniveau mit einem Auftragseingang von 4,2 Millionen Euro konstant.
Die dataTec führt die verhaltene Geschäftsentwicklung auf die insgesamt angespannte wirtschaftliche Lage zurück, unter anderem bedingt durch Investitionszurückhaltung in Folge des Regierungswechsels sowie des tiefgreifenden Wandels in der Automobilbranche. „Wir beobachten, dass viele Unternehmen bei Investitionsentscheidungen derzeit noch zögern oder diese verschieben, das betrifft auch uns“, erklärte Scheihing. „Dennoch sehen wir positive Entwicklungen“, führte dataTec Vertriebsvorstand (CSO) Markus Kohler aus. „Es werden kaum Projekte gestrichen, sondern vielmehr noch nicht beauftragt.“
Um das Unternehmen zu stärken und zukunftssicher aufzustellen, wurden bereits 2024 eine Reihe von Maßnahmen zur Effizienzsteigerung ergriffen. Vor allem wurden Prozesse optimiert und Ressourcen gebündelt. Diese Konsolidierung wird nun weiter vorangetrieben. Unter anderem sollen die Tochtergesellschaften in Schweden und der Schweiz noch enger an die deutsche Muttergesellschaft angebunden werden. „Von den Maßnahmen und einem einheitlicheren Auftritt versprechen wir uns einige Synergieeffekte, ein stärkeres Auftreten am Markt sowie eine internationale Expertise, von der unsere Kundinnen und Kunden noch mehr profitieren“, ergänzte Kohler.
Als weitere Maßnahme bietet dataTec allen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Bildungsträgern in Deutschland mit einem eigenen Konjunkturpaket Anreize für Investitionen. Im Mittelpunkt steht eine Abwrackprämie für alte Geräte in Höhe von bis zu 5.000 Euro beim Kauf eines Neugeräts. Da gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ein Fokus auf dem Aufbau von Expertise liegen sollte, bieten die neu aufgelegten Seminargutscheine für die dataTec Akademie einen finanziellen Anreiz von bis zu 100 Euro. Zusätzlich gibt es eine Reihe von attraktiven Sonderposten, günstigen Einstiegsgeräten sowie geprüften Vorführgeräten. Abgerundet wird das Paket von den sogenannten Jubel-Aktionen rund um den 40. Geburtstag von dataTec.
„Unser unternehmenseigenes Konjunkturpaket passt nicht nur in die Zeit, es ist mehr als eine reine Vertriebsmaßnahme“, betonte dataTec Vorstand (CEO) und Gründer Hans Steiner. „Anlässlich unseres 40. Geburtstags möchten wir nicht nur Danke sagen, sondern auch selbst aktiv gestalten, bevor die Politik reagiert.“ Damit wolle man Kundinnen und Kunden nicht nur für ihre Treue danken, sondern ihnen auch konkrete Impulse und Unterstützung bieten. Er betont: „Eine enge, vertrauensvolle Kundenbeziehung ist uns sehr wichtig.“ Steiner stellte die Erfahrung heraus, die das Unternehmen aus seiner Geschichte heraus mitbringt und skizzierte die Firmenphilosophie, die auf der hohen Beratungskompetenz des dataTec Teams beruht. „Unser bedeutendstes Kapital sind unsere Mitarbeitenden. Deshalb steht für uns personelle Stabilität auch in schwierigen Zeiten im Vordergrund.“
Mit Blick auf die nahe Zukunft zeigte sich Markus Kohler zuversichtlich: „Mit den wachsenden Anforderungen an Mess- und Prüftechnik steigt auch die Nachfrage nach unserer herstellerübergreifenden Expertise. Zugleich rechnen wir damit, dass zurückgestellte Investitionen unserer Kunden aus Industrie, Forschung, Hochschulen und Kommunen wieder anlaufen und unser Konjunkturpaket dort greift, wo noch gezögert wird.“