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Antonios Dimitropoulos von ALIARO im Interview

Hardware-in-the-Loop einfach erklärt.


Wir haben mit Antonios Dimitropoulos von ALIARO über das Thema Hardware-in-the-Loop (HiL) gesprochen. Im Interview erfahren Sie, warum HiL-Systeme eine zentrale Rolle im Test moderner elektronischer und mechatronischer Systeme spielen. Vorgestellt wird dabei die modulare HiL-Plattform von ALIARO, die auf NI-Hardware und -Software basiert und durch Flexibilität, Skalierbarkeit und Wiederverwendbarkeit überzeugt.
Dieses Gespräch richtet sich besonders an Entwicklungs- und Validierungsteams, die nach leistungsfähigen und zukunftssicheren Validierungslösungen suchen.

Welche typischen Herausforderungen begegnen Entwicklungs- oder Testteams bei der Einführung von Hardware-in-the-Loop-Systemen – und wie begegnen Sie diesen mit Ihrer Lösung auf Basis der NI-Plattform?

Antonios Dimitropoulos: Aus unserer Erfahrung stehen viele Entwicklungs- und Testteams beim Einstieg in HiL-Systeme vor ähnlichen Herausforderungen: hohe Systemkomplexität, wechselnde Anforderungen sowie der Bedarf nach schneller Anpassung und einfacher Wartung. Gerade in frühen Projektphasen fehlt oft der Überblick, wie ein HiL-System sinnvoll aufgebaut und integriert werden kann. Unsere modulare Plattform – mit NI-Technologie als Fundament – bietet hier eine leistungsstarke, flexible und zukunftssichere Lösung, die sich gezielt an technische und organisatorische Anforderungen anpassen lässt. Gleichzeitig wissen wir, dass viele Kunden individuelle, auf ihre Teststrategie abgestimmte Systeme benötigen. Deshalb begleiten wir solche Projekte mit einem erfahrenen, weltweit aktiven Ingenieurteam – von der Konzeption über die Integration bis hin zum Support im laufenden Betrieb. So stellen wir sicher, dass unsere Lösungen nicht nur auf dem Papier überzeugen, sondern auch im realen Entwicklungsalltag.

Wie profitieren Ihre Kunden konkret von der Integration Ihrer HiL-Plattform mit der Hardware und Software von NI? Was macht diese Kombination besonders leistungsfähig oder zukunftssicher?

Antonios Dimitropoulos: Die Kombination aus unserer HiL-Plattform und NI-Technologie bietet unseren Kunden einen echten Mehrwert: Sie erhalten ein System, das auf einer offenen, standardisierten Architektur basiert und gleichzeitig hochgradig anpassbar ist. NI liefert die Hardware – wir liefern die domänenspezifische Lösung und die Integration ins Testumfeld des Kunden. Besonders leistungsfähig ist diese Kombination, weil sie sich mit dem Bedarf weiterentwickeln kann: Neue Schnittstellen, komplexere Szenarien oder zusätzliche Steuergeräte lassen sich flexibel integrieren. Durch die Nutzung von NI-Software wie VeriStand oder LabVIEW ermöglichen wir außerdem die zuverlässige Einbindung in bestehende Toolchains – ein wichtiger Aspekt für Kunden, die bereits mit NI arbeiten oder in diese Welt einsteigen wollen.

Können Sie ein konkretes Kundenprojekt oder Anwendungsszenario nennen, in dem Ihre modulare HiL-Plattform – in Verbindung mit NI-Technologie – erfolgreich eingesetzt wurde?

Antonios Dimitropoulos: Ein gutes Beispiel ist ein Projekt mit einem Kunden aus dem Bereich Nutzfahrzeuge. Dort haben wir ein modulares HiL-System entwickelt, das verschiedene Steuergeräte – unter anderem für Fahrwerk, Motorsteuerung und Fahrerassistenz – simultan validieren kann. Dank unserer Plattform konnten wir die Lösung sukzessive erweitern, etwa um CAN-FD-Unterstützung und zusätzliche IO-Karten von NI, ohne das gesamte System neu aufzusetzen.

Der Kunde profitierte besonders von der schnellen Inbetriebnahme und der Möglichkeit, Testfälle direkt in seiner bestehenden Umgebung zu implementieren. Das hat nicht nur Entwicklungszeit gespart, sondern auch die Qualität der Tests signifikant verbessert.

Wie unterstützt Ihre Lösung aktuelle Anforderungen an Flexibilität, Wiederverwendbarkeit und Skalierbarkeit – gerade in dynamischen Entwicklungsumfeldern oder bei komplexen Systemvarianten?

Antonios Dimitropoulos: Flexibilität, Wiederverwendbarkeit und Skalierbarkeit sind zentrale Prinzipien unserer HiL-Plattform. Sie basiert auf modularen, anpassbaren Hard- und Softwarebausteinen, die sich einfach erweitern, rekonfigurieren und für verschiedene Testszenarien wiederverwenden lassen – ideal für dynamische Entwicklungsumgebungen mit häufig wechselnden Anforderungen.

Ein praxisnahes Highlight ist die softwarebasierte IO-Pin-Konfiguration: Steuergeräte lassen sich per Klick konfigurieren und testen – ohne Neuverkabelung. Das spart Zeit, reduziert Fehler und steigert die Testeffizienz deutlich. Dank der modularen Struktur von NI/ALIARO xMOVE bleibt die Plattform langfristig erweiterbar. Neue Funktionen und Schnittstellen können gezielt ergänzt werden, ohne bestehende Systeme zu ersetzen. So bleiben Investitionen geschützt – bei gleichzeitig niedrigen Betriebskosten und hoher Zukunftssicherheit.


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