Produktinformationen Applikationsschrift Spektrumanalyse :: Signalanalysator wird Spektrumanalysator.
Applikationsschrift Spektrumanalyse :: Signalanalysator wird Spektrumanalysator.
Die Spektrumanalyse wird im Wireless- und HF-Kommunikations-Zeitalter immer mehr zu einer Standard-Diagnoseaufgabe, denn: Je komplexer und hochfrequenter die Signale, desto größere Probleme kann ein Schaltungsdesign verursachen. Ein neuer Signalanalysator unterstützt derartige Aufgaben, indem er sich zum Spektrumanalysator mit beachtlichen 160 MHz Echtzeit-Erfassungsbandbreite erweitern lässt.
Der vom Messgerätehersteller Keysight (vormals Agilents elektronische Messtechnik) schon seit längerem in verschiedenen Typvarianten am Markt verfügbare Signalanalysator Keysight (vormals Agilents elektronische Messtechnik) PXA (bis 50 GHz, Analysebandbreiten bis max. 160 MHz) kann nun mit einer speziell für diesen Gerätetyp entwickelten Software namens Keysight (vormals Agilents elektronische Messtechnik) 89600 VSA kombiniert und damit zu einem Spektrumanalysator erweitert werden. Damit ist der PXA der erste Standard-Signalanalysator, der sich mit derartigen Echtzeit-Spektrumanalysator-Leistungsmerkmalen ausstatten lässt. Der Anwender kann einen vorhandenen PXA (sofern es eine Gerätevariante mit 160 MHz Analysebandbreite ist) selbst ohne HardwareÄnderungen und ohne Neukalibrierung nachrüsten.
160 MHz Erfassungsbandbreite
Wie andere Echtzeit-Signalanalysatoren nutzt auch der PXA spezielle ASICs und FPGAs zur Umsetzung von Signaldaten-Abtastproben der Frequenzspektren (den Samples). Dies geschieht mit der Spektrumanalyse-Erweiterung bei sehr hohen Daten raten, die nahezu 300.000 Spektren/s generieren. Die 160-MHz-Echtzeit-Erfassungsbandbreite setzt zusammen mit der maximalen Arbeitsfrequenz von 50 GHz eine neue Messlatte für diese Gerätekategorie, zumal die Rausch- und Verzerrungseigenschaften des PXA ebenfalls für präzise und empfindliche Analysen charakterisiert sind. „Echtzeit" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Analysator die Erfassung der max. 300.000 Spektren/s nicht verzögern oder anhalten muss, weil die Verarbeitungsleistung nicht schnell genug wäre.
Der Dynamikbereich von 75 dB (SFDR Wert) über die gesamte Bandbreite von 160 MHz erlaubt das Erkennen schwacher, flüchtiger oder selten auftretender Signale sogar in Gegenwart wesentlich stärkerer Signale in unmittelbarer Frequenz-Nachbarschaft. Das Grundrauschen von -157 dBm/Hz bei 10 GHz trägt ebenfalls zu aussagekräftigen Analyseergebnissen bei sehr schwachen Signalpegeln....
Erschienen: Elektronik 4/2013
Autor: Klaus Höing, Dipl.-Ing. | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei dataTec
Nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf. Fragen zum Artikel? Beratung gewünscht?
Nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf.